Eine Debatte, die bis in die Heimat getragen werden soll

Der Stolberger CDU-Fraktionschef Jochen Emonds reiste zum Bundesparteitag nach Berlin. „Aufbruchstimmung und kein Knatsch“.

War als Delegierter beim Bundesparteitag der CDU in Berlin dabei: Jochen Emonds  Foto: Sonja Essers
War als Delegierter beim Bundesparteitag der CDU in Berlin dabei: Jochen Emonds Foto: Sonja Essers

„Die Grundsatzdebatte soll bis nach Stolberg getragen werden“, sagt Jochen Emonds, Fraktionsvorsitzender der Stolberger CDU. Am vergangenen Wochenende war er beim Bundesparteitag in Berlin und damit einer von rund 1000 Delegierten, die in der Hauptstadt zusammenkamen, um unter anderem über den Koalitionsvertrag zu diskutieren.

 

Wie er die personellen Entscheidungen, die dort getroffen wurden, beurteilt? „Ich erachte die Personalentscheidungen und Inhalte, die dort diskutiert wurden, als sehr gut“, sagt er. Besonders die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin der CDU hält Emonds für die richtige Entscheidung. „Meiner Meinung nach, ist das die ideale Besetzung.“ Dass Kramp-Karrenbauer ihr Amt als Ministerin des Saarlandes aufgegeben habe, um sich in den Dienst der Partei zu stellen, habe große Achtung verdient, meint Emonds.

 

Eindruck hinterlassen

 

Begrüßen würde der Stolberger Fraktionschef auch, wenn Peter Altmaier Wirtschaftsminister werden würde. Erst im vergangenen Jahr besuchte Altmaier die Kupferstadt und hinterließ bei den Mitgliedern der Stolberger CDU einen bleibenden Eindruck. „Wenn Peter Altmaier das Wirtschaftsressort übernehmen würde, wäre das ein großes Glück“, ist sich Emonds sicher. Angetan war Emonds auch von der Rede von Thomas de Maizière. „Anhand seiner Rede hat man gemerkt, dass er wusste, dass er nur ein Amt auf Zeit hatte. Das zeichnet unsere Partei auch aus. Dort gibt es keinen Knatsch wie leider bei den Sozialdemokraten“, meint Emonds.

 

Und wie sieht es mit den Diskussionen rund um den Koalitionsvertrag aus? Die große Zustimmung habe ihn beeindruckt. „Es gab ein großes Für und nur ein kleines Wider“, sagt Emonds. Themen wie der flächendeckende Breitbandausbau und auch die Sanierung von Schulgebäuden seien nicht nur auf Bundes- oder Landesebene wichtig, sondern würden auch eine große Rolle für die Arbeit in den Kommunen spielen. „In vielen Bereichen geht es große Schritte voran“, ist sich Emonds sicher. Er beschreibt die Atmosphäre auf dem Bundesparteitag als „Aufbruchstimmung“.

 

Emonds war nicht der einzige Vertreter, der aus Stolberg nach Berlin reiste. Auch Saskia Bläsius, Vorsitzende der Jungen Union Stolberg, gehörte zu den Delegierten, die dort zusammenkamen. Sie meint: „Der Vertrag stellt die Weichen für die Zukunft und ist noch nicht vollkommen. Jetzt liegt es an CDU und SPD, was sie gemeinsam daraus machen.“

 

Quelle: Stolberger Nachrichten / Zeitung


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