Je nach Hausnummer: schnell bis extrem schnell surfen

Gressenich und Schevenhütte haben ab sofort schnelles Internet. Übertragungsrate hängt von der Entfernung zum Verteiler ab.

Bürger, Vertreter aus der Politik und Verantwortliche von der Telekom freuen sich über die neue Glasfaserverbindung für den Vorwahlbereich 02409. Foto: K.Toussaint
Bürger, Vertreter aus der Politik und Verantwortliche von der Telekom freuen sich über die neue Glasfaserverbindung für den Vorwahlbereich 02409. Foto: K.Toussaint

Der nächste Schritt zur flächendeckenden Versorgung der Stolberger mit schnellem Internet ist getan: Seit Montag haben rund 1 610 Haushalte in Gressenich und Schevenhütte Zugriff auf eine Breitbandverbindung – mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde können jetzt Daten heruntergeladen werden. Hochladen ist mit maximal 40 Megabit pro Sekunde möglich.

 

Welche Geschwindigkeit beim jeweiligen Haushalt dann tatsächlich ankommt beziehungsweise abgeht, hängt jedoch von der Entfernung vom Verteilerkasten ab. Ob man nach einem Tarifwechsel wirklich schneller surft, kann für jede Hausnummer überprüft werden.

 

„Wir freuen uns, jetzt auch die äußeren Bezirke an das schnelle Internet anzuschließen“, sagte Bürgermeister Tim Grüttemeier. In zwei Monaten wird Venwegen einen Breitbandanschluss erhalten. Das Versprechen, das gesamte Stadtgebiet bis Ende 2017 mit schnellem Internet zu versorgen, sei somit fast erfüllt, sagte Grüttemeier. Finanziert worden ist der Ausbau im Vorwahlbereich 02409 von der Telekom. Die nun noch verbleibenden „weißen Flecken“, innerhalb derer in Stolberg aktuell noch mit maximal 16 Megabit pro Sekunde gesurft werden kann, sollen mit Hilfe von Fördermitteln des Landes, die Nordrhein-Westfalen für die „Förderung von Next Generation-Access im ländlichen Raum“ von der EU erhalten hat, an eine Breitbandverbindung angeschlossen werden.

 

Die Verwendung von Glasfaserkabeln macht die Datenübertragung bereits um einiges schneller als bei einer herkömmlichen DSL-Verbindung, die komplett über Kupferkabel läuft – über die wachsende Entfernung geht hier immer mehr Übertragungsgeschwindigkeit verloren. Die neue Glasfaserleitung in Gressenich und Schevenhütte reicht von der Vermittlungsstelle bis zu den acht Verteilerkästen. Von dort bis zum heimischen Router geht es dann per Kupferdraht weiter. Und je länger hier die Strecke ist, desto mehr Tempo geht verloren. Vor einem Tarifwechsel kann jeder online unter www.telekom.de/schneller einsehen, ob er von einer größeren Übertragungsrate profitieren kann. Genutzt werden kann die neue, schnellere Verbindung auch über andere Telefonanbieter. Der neue Anschluss soll nur die erste Stufe des Breitbandausbaus bedeuten. „Fertig ist der Ausbau aber erst, wenn die Glasfaserverbindung direkt bis in jeden Haushalt reicht“, sagte Timo Abels von der Stadt Stolberg.

 

Quelle: Stolberger Zeitung / Nachrichten


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