Domenik von Thenen zum neuen CDU-Vorsitzenden gewählt

Der CDU-Ortsverband für Gressenich, Vicht, Zweifall, Werth und Schevenhütte wählt seine Spitze neu. Jura-Student einstimmig ins Amt gekommen.

CDU-Stadtchef Jochen Emonds (r.) gratulierte OV-Vorstand Domenik von Thenen (v. l.), Hans Bruckschen und Marc Delzepich. Foto: D. Müller
CDU-Stadtchef Jochen Emonds (r.) gratulierte OV-Vorstand Domenik von Thenen (v. l.), Hans Bruckschen und Marc Delzepich. Foto: D. Müller

Domenik von Thenen ist der neue Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Gressenich, Mausbach, Vicht, Zweifall, Werth, Schevenhütte. Der in Gressenich lebende 21-jährige Jura-Student erhielt bei der Jahrestversammlung des Ortsverbands im „Bistro Elle“ 23 Stimmen und bedankte sich für das einstimmige Votum.

 

„Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Stadtteile unseres Ortsverbands attraktiv für junge Familien sind“, beschrieb von Thenen .Daher habe er die Schulstandorte ebenso im Fokus wie das Thema Mobilität. „Dazu zählt auch, dass Radwege zwischen den Orten ausgebaut werden.“

 

Ferner wolle er das Internet und speziell sogenannte soziale Netzwerke verstärkt nutzen, um die Arbeit des OV bekannter zu machen. Als Vize-Vorsitzende des OV wurden Hans Bruckschen (21 Stimmen) und Heinz-Gerd Braun (19) bestätigt. Der scheidende Vorsitzende Marc Delzepich bleibt dem Vorstand als Geschäftsführer erhalten. Seinen Rückzug vom OV-Vorsitz begründete Delzepich damit, familiäre und berufliche Prioritäten setzen zu wollen. Auf Anfrage unserer Zeitung erklärte Delzepich: „Ich habe definitiv keinerlei Ambitionen, Nachfolger von Tim Grüttemeier im Stolberger Rathaus zu werden.“

 

In ihren Funktionen bestätigt wurden die Werbebeauftragten Rita Felden und Ralf Hennen. Als Beisitzer gewählt wurden Klaus Berghausen, Horst Braun, Hans-Gerd Emonds, Roland Gillessen, Gerd Grüttemeier, Dirk Janowski, Adolf Konrads, Andy Mertens und Günter Schwarz. Zuvor standen Bürgermeister Tim Grüttemeier und der CDU-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Jochen Emonds den Anwesenden in einem Bürgerdialog Rede und Antwort. Thematisiert wurde unter anderem die Problematik der „Helikopter-Eltern“ oder „Eltern-Taxis“, die auch unmittelbar vor der Gressenicher Grundschule Verkehrschaos verursachen würden. Auf die Frage, ob in der Zweifaller Ortsmitte künftig eine „blaue Zone“ mit durch Parkscheiben zeitlich begrenzter Parkdauer entstehen werde, antwortete Grüttemeier mit „Ja“ und verwies auf die Bürgerbeteiligung, in der Anwohner sich deutlich dafür ausgesprochen haben.

 

Ein Bürgerdialog ohne das Thema Baustellen ist derzeit scheinbar undenkbar, und auch im „Bistro Elle“ kamen Baumaßnahmen zur Sprache. Mit einem brisanten Nebenschauplatz: den Anliegerkosten. Die Stadt Stolberg bietet seit einiger Zeit den Service der unechten Ablöse an, was bedeutet, dass Anlieger, die laut geltendem Kommunalabgabengesetz des Landes NRW Beiträge zu Straßenbaumaßnahmen leisten müssen, diese Beiträge in Raten zahlen können. Die im Düsseldorfer Landtag geführte Diskussion über die Abschaffung der Anliegerbeiträge führe aber dazu, dass die Stolberger Stadtverwaltung sich frage, ob sie jenen Service aufrechterhalten kann. Denn sollte das Land NRW entscheiden, zu einem Stichtag die Anliegerbeiträge abzuschaffen, könnte die Stadt Stolberg zuvor bereits erhaltene Ratenzahlungen aus eigenen Mitteln zurückerstatten müssen.

 

Quelle: Stolberger Nachrichten / Zeitung


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