"Aus dem Fasse auf dem Kaiserplatze"

Das 2. Stolberger Weinfest lockt an drei Tagen zahlreich die Besucher an. Kulinarische und kulturelle Angebote.

Der sehr gut gefüllte Kaiserplatz beweist, dass das Stolberger Weinfest bereits in der zweiten Auflage zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden ist. Foto: Dirk Müller
Der sehr gut gefüllte Kaiserplatz beweist, dass das Stolberger Weinfest bereits in der zweiten Auflage zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders geworden ist. Foto: Dirk Müller

„Aus der Traube in die Tonne, aus der Tonne in das Fass“, beginnt ein bekanntes Lied. Fortgeschrieben werden könnte es mit den Worten „aus dem Fasse dann, o Wonne, auf den schönen Kaiserplatz“. Just dorthin lockte am Wochenende das zweite Stolberger Weinfest zahlreiche Gäste mit einer attraktiven Mischung aus Kulinarischem und Kultur in gemütlichem Ambiente. Dabei hat die zweite Auflage der Feier gezeigt, dass sie Konkurrenzveranstaltungen wie das September Special in Aachen nicht fürchten muss, denn vor allem abends war der Kupferstädter Kaiserplatz sehr gut besucht.

 

Ein Gast des Weinfestes brachte es auf den Punkt: „Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Stolberger gelernt haben, dass man sich auch in der eigenen Stadt amüsieren kann.“ Dementsprechend positiv fiel auch das Fazit der Macher des Weinfestes aus. „Schon beim zweiten Mal kristallisiert sich heraus: Das Weinfest ist zu einem festen Bestandteil des Stolberger Veranstaltungskalenders geworden. Das freut uns sehr“, sagte Udo Rüttgers und betonte: „Der Zuspruch ist großartig, und das Publikum mehrerer Generationen ist sehr angenehm. Besonders die jungen Leute auf dem Kaiserplatz beweisen, dass ein Weinfest eben nicht angestaubt ist, sondern Jung und Alt gemeinsam feiern.“

 

Auch die „Überparteilichkeit der Gäste“ bei dem von der CDU organisierten Fest sei erfreulich gewesen. „Sympathisanten, Wähler und Vertreter aller demokratischen Parteien waren vertreten. So soll es sein“, sagte Rüttgers. Die Organisatoren des Weinfestes hatten allerdings einen Rahmen geschaffen, der sich sehen lassen konnte. Stände von Winzern und Weinhändlern, Bierwagen, Kinderkarussell und Hüpfburg sowie Wagen, in denen schmackhafte Mahlzeiten zubereitet wurden, säumten den Kaiserplatz, der mit Tischen und Bänken bestückt war. Zudem zog das vielfältige kulturelle Programm die Besucher an.

 

Unter anderem wurde die erste Stolberger Weinkönigin Julia Vockenberg verabschiedet und die neue Weinkönigin Jessica Heinrichs begrüßt, die Breiniger Böllerschützen machten lautstark und urig auf sich aufmerksam, die Büsbacher Tanzschule „Not just Dancing“ und die Showtanzgruppe der KG De Wenkbülle begeisterten die Zuschauer, und der Förderverein des Bethlehem Gesundheitszentrums, „Kupferstern“, stellte sich vor. Und die große Bandbreite der dargebotenen Musik überzeugte und kam bei den Besuchern des Weinfestes sehr gut an.

 

Die handgemachte Livemusik reichte von Oldies, aktuellen Hits und Evergreens, die Carlos Cachafeiro sowie „Anette and Friends“ akustisch präsentierten, über kölsche Hits und eigene Songs der „Partybrüder Andy und Dörk“ bis hin zu Chanson, Soul und Reggae von „Clarisse und Combo“ und den schönsten Liedern von Gilbert Bécaud, die „Rideau Rouge“ zu Gehör brachte. Das „Open-Air-Disco-Team“ ergänzte das musikalische Portfolio des Weinfestes mit Tanz- und Partymusik sowie ansprechenden Show-Effekten am Samstagabend.

 

Familiäres Flair und Gemütlichkeit

 

Die zweite Auflage des Stolberger Weinfestes hatten die Organisatoren jetzt auf drei Tage ausgeweitet, was sich als absolut richtige Entscheidung erwiesen hat: Schon am Freitagabend bot der Kaiserplatz ein sehr belebtes Bild, und zahlreiche Gäste genossen die heimelige Atmosphäre ebenso wie die spätere Partystimmung inklusive Schunkeln und Polonäse. „Auch, was das kulinarische Angebot angeht, hätte das Stolberger Weinfest zwar noch Potenzial“, beschrieb Udo Rüttgers, dass die Liste interessierter Winzer groß sei, fügte jedoch hinzu: „Wir wollen aber das familiäre Flair erhalten. Das Weinfest auf dem Kaiserplatz soll gemütlich bleiben“. An dem neuen dreitägigen Konzept allerdings wollen die Macher festhalten, und für sie stehe fest: „Das dritte Stolberger Weinfest kommt bestimmt.“

 

Quelle: Stolberger Nachrichten / Zeitung


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