CDU: Offener W-Lan-Hotspot wurde eingerichtet!

„Bin ich schon drin?“ Mit dieser Frage machte ein bekannter deutscher Sportler das damals noch relativ unbekannte Internet populär. Das war 1999. 15 Jahre später sind nahezu alle Menschen in Deutschland „drin“ – ob zu Hause am Computer oder unterwegs mit dem Handy oder Tablet-PC. Kostenfreier Internetzugang an beliebten Plätzen, in Parks, Fußgängerzonen oder öffentlichen Gebäuden ist dagegen noch längst nicht Standard in Deutschland.


Als zweite Stadt in der Städteregion hat die Stadt Stolberg jetzt einen bedeutenden Schritt in diese Richtung unternommen. Über einen WLAN-Hotspot können Bürger seit gestern rund um den Kaiserplatz im Internet surfen – kostenlos und bis zu anderthalb Stunden am Stück. Bis zu vier Stunden sind es sogar während der Kupferstädter Weihnachtstage.Im November hatte die Stadt Aachen bereits einen offenen Internetzugang rund um Dom und Rathaus eingeführt. Der Unterschied: In Aachen sind zunächst nur 30 Freiminuten vorgesehen.


Und so funktioniert das kostenlose Internet in Stolberg: Auf ihrem internetfähigen Gerät, also einem Handy, Laptop oder Tablet, aktivieren die Nutzer die WLAN-Funktion und wählen das Netz „Kupferstaedter Hotspot“ aus. Eine Registrierung oder eine Passworteingabe ist nicht notwendig. Wer rund um den Kaiserplatz online sein möchte, muss lediglich ein Häkchen bei den Nutzungsbedingungen des neuen Angebots setzen und diese damit akzeptieren – eine Vorsichtsmaßnahme der Stadt, um sich bei Missbrauch der neuen Technik abzusichern. Auch wenn Bürger über das Zeitlimit hinaus surfen möchten, ist dies grundsätzlich kein Problem. Im angrenzenden Einzelhandel rund um den Kaiserplatz und in der Stadtverwaltung im Rathaus werden den Nutzern dann Zugangsdaten ausgehändigt, um die Internetnutzung zu verlängern.

Damit der „Ich bin schon drin“-Effekt aus der Kult gewordenen Internetwerbung von 1999 möglichst schnell einsetzt, sei das Kupferstädter WLAN mit dem Anspruch, möglichst einfach und verständlich zu sein, konzipiert worden, sagte Andreas Schneider, Geschäftsführer des Internetanbieters Net Aachen, beim offiziellen Startschuss. Beim Surfen mit dem kostenlosen Dienst sei entscheidend, dass es keiner ausführlichen Erklärungen bedürfe, sondern das Prinzip „ausprobieren und direkt nutzen“ gelte.


„Unser Ziel war es, dass WLAN-Angebot auf dem Kaiserplatz noch in diesem Jahr zu etablieren. Und das haben wir geschafft“, zeigte sich auch Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier zufrieden. Er bezeichnete das offene Internetangebot als „herausragendes Merkmal“ für die Stolberger Innenstadt.


Gleichzeitig soll das offene Netz auf dem Kaiserplatz nur der Anfang sein. Das auf Antrag der SPD-Fraktion begonnene Projekt soll nun stetig weiter ausgedehnt werden, bis im Idealfall die gesamte Innenstadt mit „Kupferstaedter Hotspots“ ausgestattet ist. „Das Ziel sollte sein, dass das freie WLAN vom Willy-Brandt-Platz über die Altstadt bis zur Mühle reicht“, so der Bürgermeister.

Geschäftsleute sind gefragt


Doch bei diesem ehrgeizigen Vorhaben sei die Stadt natürlich auf Partner angewiesen. Gemeint sind damit in erster Linie ortsansässige Geschäftsleute, die in ihren Ladenlokalen die entsprechende Infrastruktur für die WLAN-Router zur Verfügung stellen und sich auch am Sponsoring des Projekts beteiligen.


Erste Angebote von Gewerbetreibenden aus dem Steinweg habe es bereits gegeben, sagt Grüttemeier und hofft, dass sich dank Hotspot auch Stolberg wieder zu einem solchen entwickelt.


Quelle: Stolberger Zeitung / Nachrichten


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